A-Jugend : Spielbericht (2011/2012)

Zu Neunt Punkt entführt

Da einige Spieler wiedermal die Mannschaft im Stich liessen, reiste man am Sonntag zum Tabellennachbarn nach Nietleben mit nur 9 Mann.Auf Grund der Unterzahl wollte man in der Defensive kompakt stehen und über Konter für Entlastung sorgen.
Die Nietlebener hatten zu Beginn erwartungsgemäß mehr Spielanteile, jedoch konnte sie ihren grösseren Ballbesitz nicht in Torchancen ummünzen, sodass der SVM-Kister Sebastian Borm kaum gefordert war. In der 14 Minute erlaubte man sich im Strafraum eine Schlafeinlage und die Heimelf bestrafte dies mit ihrer 1. Möglichkeit eiskalt. Dennoch verlor die Elf vom Stadtstadion nicht den Mut und hielt mit extrem grossen Laufaufwand dagegen.In der 29.Spielminute bestrafte der Gastgeber die 2.Unachtsamkeit im Deckungsverhalten des SVM zum 2:0. Wer nun dachte das die Moral der 99´iger gebrochen war, musste sich getäuscht fühlen. Den man ergab sich nicht seinem Schicksal, sondern kämpfte weiter. In der 40.Minute belohnte Gago Ibrahim sein Team mit dem Anschlusstreffer. Diesen verwaltete man bis zur Pause bravourös.
In der 2.Hälfte wollte man dem Gegner das Leben weiterhin schwer machen und im Abwehrzentrum dicht stehen.Dies gelang bis auf wenige Ausnahmen recht gut. Aber hatten die Gastgeber eine Möglichkeit so scheiterten sie an ihren Nerven oder zogen zu überhastet ab, sodass Torwart Sebastian Borm in Hälfte 2 kaum sein Können unter Beweis stellen musste. Je näher es zum Ende ging merkten die Merseburger das hier heute ein Punkt drin war und man kämpfte bis zum umfallen, vorbildlich hier der an diesem Tag sehr lauffreudige Martin Smerda im defensiven Mittelfeld. In der 87.Minute bekam man einen Freistoss aus dem linken Halbfeld zugesprochen, da man nichts mehr zu verlieren hatte, schickte das Trainerduo Walloch/Zänker Kister Sebastian Borm mit nach vorne, dieser irritierte den Askania-Torwart so sehr das er den Freistoss von Gago Ibrahim ohne Zwischenberührung in die lange Ecke passieren ließ. Die letzten Minuten hieß es für die Mannen aus dem Stadtstadion selbstverständlich das Ergebniss mit Mann und Maus zu verteidigen. Was am Ende auch gelang. Selbstverständlich hatte die Heimelf an diesem Tag mehr vom Spiel, aber auf Grund des Kampfgeistes der 99´iger war der Punkt verdient.