2.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Fehlendes Fairplay in Dölbau

Am 23. Spieltag mussten die 99er zum Punktspiel nach Dölbau reisen. Das hier in Dölbau, sehr oft eine hitzige Atmosphäre herrscht, wussten auch die 99er. Praktisch von der ersten bis zur letzten Spielminute stand SR Petzold im Blickpunkt des Geschehen´s.
Das Spiel hatte kaum begonnen, da musste G.Ibrahim schmerzhaft spüren, wie die Dölbauer dieses Spiel gewinnen wollten. Obwohl er diesen Zweikampf schon gewonnen hatte, wurde er von hinten umgesenst. Die fällige gelbe Karte blieb da noch aus. In der 3.Minute wurde eine Schwerdtfeger-Ecke zu O.Roick verlängert. Leider zögerte er etwas zu lange, so das sein Schuss aus Nahdistanz noch abgeblockt werden konnte. Zwei Minuten später geriet eine Schwerdtfeger-Ecke zu lang, aber O.Grimm brachte das Leder erneut vor’s Dölbauer Gehäuse und C.Emmerich knallte das Leder aus der Drehung über den Kasten. Nach einem üblen Foul des Dölbauer’s Gronemeier an R.Schwerdtfeger in der 8.Spielminute hatte SR Petzold die rote Karte schon in der Hand, um sie dann gegen Gelb wieder umzutauschen. Nach einem tollen Ballgewinn von M.Kolbe, der dann in den Lauf von R.Schwerdtfeger spielt und dieser nach seinem Solo quer auf A.Schütze ablegte, hatte dieser wenig Mühe zur Führung für die 99er einzuschießen.
Kurioser Weise stellten die 99er nach dem Führungstor das Fußball spielen wie in der letzten Saison ein. Sicherlich war ein Großteil der 99er Mannschaft von der harten und verbalen unfairen Art des Gastgebers beeindruckt. Die bis dato harmlosen Gastgeber brachte der so gescholtene SR Petzold in der 40.Minute zu ihrer ersten Chance. Nach einem Freistoß von außen waren die 99er im Zentrum sehr ungeordnet und Keeper Hoffmann hielt den Schuss aus kurzer Entfernung sensationell. Erneut war es ein Freistoß gegen die 99er, der den Ausgleich in der 45.Minute brachte. Zwar wurde P.Kämmerer im Zweikampf in der Luft umgestoßen, aber danach verlassen sich alle Merseburger gegenseitig auf sich und schon stand ein Dölbauer völlig frei und brauchte die Kugel aus einem Meter nur noch über die Linie drücken.
Nach der Pause hatte das „Trainer-Duo“ Rosenthal/Gronemeier förmlich Schaum vor dem Mund und ging SR Petzold bei jedem Pfiff der nicht für die Dölbauer gepfiffen wurde, in einer verbalen Art und Weise an, die weit unter der Gürtellinie war.
Sportlich war von den 99ern nach der Pause offensiv nix mehr zu sehen, lässt man zwei respektable Specht-Freistöße außen vor. Defensiv standen die 99er recht gut, bis eben auf die 83.Spielminute. Nach einer Flanke von Rechts standen die Merseburger total ungeordnet und der Dölbauer nutzte seine riesengroße Freiheit zum 2:1.
Danach folgten noch das 3:1 durch einen unberechtigten Elfmeter, wobei der 15-jährige Assistent seinen Schiedsrichter überzeugen musste, obwohl dieser doppelt so weit entfernt war, wie SR Petzold. Das 4:1 war dann nur noch Kosmetik für die Dölbauer.
Der Fußballverband sollte sich mal aus seiner Komfortzone befreien und sich ab und zu mal auf verschiedenen Fußballplätzen sehen lassen und auch bei der Einteilung der SR-Kollektive sich ernsthafte Gedanken machen.