SV Merseburg 99 e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Landesklasse Staffel 6
4. Spieltag - 17.09.2011 15:00 Uhr
SV Merseburg 99   VfB Nessa
SV Merseburg 99 1 : 0 VfB Nessa
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Lars Dratschmidt

Assists

Marcel Fellmuth

Gelbe Karten

Marcel Fellmuth, Sebastian Schlorf

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (15')Lars Dratschmidt (Marcel Fellmuth)

Ganz schwach gespielt - aber 3 Punkte eingefahren

Der SV 99 begann mit 3 Stürmern sehr offensiv und wollte von Beginn an Ball und Gegner laufen lassen. Das schnelle 1:0 durch L. Drahtschmidt (15.) nach Vorlage von M. Fellmuth passte dazu eigentlich in das taktische Konzept. Wer aber nun glaubte, die 99er spielen weiter mit Macht auf das 2:0 sah sich getäuscht. Anstatt schnell zu spielen wurde im unnötigen Dribbling der Ball verloren, die Flügelpositionen wurden schlecht besetzt, so dass man sich im Zentrum den Platz selber wegnahm. Glück hatten die 99er als R. Schwerdtfeger auf der Linie den Ausgleich verhinderte. Auf der Gegenseite lief S. Schlorf allein auf das Nessaer Tor, aber leider wurde auf Abseits entschieden, was im Nachgang der Assistent selbstkritisch als Fehler bewertete. Als D. Schrahn in den gegnerischen Strafraum eindrang, verlor er an diesem Tag leider nicht zum ersten Mal die Übersicht und scheiterte aus spitzem Winkel.
In der 2. HZ wollten die 99er mit schnellerem Spiel und einer besseren Raumaufteilung die Spielentscheidung erzwingen. Leider blieb es die gesamte 2. HZ nur bei diesem Vorsatz. Da die Gäste sich in keiner Phase des Spieles versteckten und mutig nach vorne spielten, war die Defensive der 99er mehr gefordert als eingeplant. Das Umkehrspiel der 99er nach eigenem Ballgewinn genügte an diesem Tag leider nicht gehobenen Ansprüchen. Als M. Müller frei vor dem Tor den Ball quer legte, soll L. Drahtschmidt beim 2:0 im Abseits gestanden haben (68.). Wenn dem so war, ist es fehlende Cleverness diese Großchancen eiskalt zu verwerten. Glück hatte in der 84. Min. der SV 99 als M. Müller auf der eigenen Torlinie klären konnte und somit den Ausgleich verhinderte. Das der SV 99 danach den Abpfiff herbeisehnte, ist ein Beleg wie schwach die Partie aus Sicht des Gastgebers war. In der kommenden Woche gibt es einiges aufzuarbeiten. Fakt ist, die Mannschaft hat individuelle Klasse speziell in der Offensive, aber viele Dinge passen noch nicht zusammen oder anders gesagt, das vorhandene Potential wird bei weitem noch nicht abgerufen.


Quelle: Jörg Sachse




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